…in eine Werkstatt,
die nicht wirklich eine Werkstatt war
sondern eine Wohnung. Meine Wohnung.
Aufgeteilt in Lager, in meinem Schlafzimmer,
Zuschnitt, in meinem Wohnzimmer,
und meinen Arbeitsplatz in der Küche,
wo sich, des besseren Lichts wegen,
meine Nähmaschine befand.
Hier arbeitete ich und experimentierte,
setzte meine Vorstellungen um
und stellte sie ins Netz.
Der Anfang meiner Näherei liegt weit zurück.
Schon mit 15 saß ich das erste Mal an meiner
Nähmaschine, damals noch mit Fußantrieb.
Mein Lieblingshemd,
ein Erbstück meines Opas, war
bis zur Unbrauchbarkeit abgetragen.
So trennte ich es fein säuberlich auf, nahm
die Maße und legte los. Nach zwei Tagen
des Verzweifelns lag es dann vor mir,
ausbaufähig… dieses. Ein Weiteres folgte
und noch eines, dann für meine Freunde…
Die Größen passte ich an die Freunde an,
die Bequemlichkeit desgleichen.
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